Steuererklärung mit Hindernissen

Steuererklärung 2005
Letzte Woche erhielt ich einen netten Brief in einem Altpapier-Umschlag auf Altpapier gedruckt. Sein Absender war das Finanzamt und sie klärten mich darin darüber auf, dass ich noch eine Steuererklärung abzugeben hätte. Verdammt, da war doch was.

Das Elster-Programm gibt zum Glück einige Hinweise. Trotzdem ist es für den Steuererklärungs-Frischling immernoch äußerst umständlich. Hier ein paar Gedanken, die mir beim Ausfüllen kamen.

Was passiert eigentlich, wenn ich das hier versehentlich falsch ausfülle? Knast? Steuerhinterziehung?

Warum hat die Steuererklärung fast so viele Seiten wie ich Rechnungen geschrieben habe?

Bin ich nun Gewerbetreibender oder Selbstständiger? Ich dachte immer, das wäre synonym zu verwenden. Die Elster-Software fragt jedenfalls getrennt ab. Ich habe mich für Gewerbetreibend entschieden, denn ich habe ja einen Gewerbeschein. Selbstständig habe ich dafür leer gelassen – ich fühle mich gerade sehr unselbstständig.

Kann ich meine Einnahmen und Ausgaben einfach in die „pauschal“-Zeilen eintragen oder muss ich alles aufschlüsseln?

Muss ich Einnahmen/Ausgaben bzw. Gewinn/Verlust auf „Anlage Einnahmen-Überschussrechnung“ oder auf „Anlage gewerbliche und selbstständige Einkünfte“ eintragen?

Würde ein Steuerberater mich auslachen, wenn ich ihn um Rat frage?

Wieso findet die Plausibilitätsprüfung von Elster einen Verlust von 220 Euro nicht plausibel?

Was passiert, wenn man in der Zeile „Gewerbliche Tierzucht und -Haltung“ Sklaven einträgt?

Kann ich als Haushaltshilfe „Mama“ angeben?

Wie groß ist eigentlich das Bier, auf dessen Bierdeckel diese Steuererklärung passt? (Und wo gibt’s das und was kostet es?)

Fragen über Fragen. Wenn es bald sehr still hier wird hab ich vermutlich irgenwas massiv falsch verstanden.