Spring School mit Beigeschmack

Die Planung für die Diesjährige Spring-School ist in vollem Gange. Die Spring School ist eine Einrichtung des Fachbereich Media bei denen Studenten für Studenten eine Veranstaltung anbieten.

Eine Super-Idee: Man nimmt eine Woche vor Vorlesungsbeginn und stellt Räumlichkeiten und Organisation zur Verfügung. Die Studenten dürfen ein Thema, dass sie beherrschen oder das ihnen am Herzen liegt einer kleinen Gruppe unterrichten.

Die Spring School ist vielfältig an Inhalten und behandelt Themen, die sehr aktuell sind; Themen, die im Vorlesungsalltag keinen Platz haben. Sie ist interessant, weil die Studenten die Inhalte bestimmen. Zumindest theoretisch.

Richtig: hier kommt der Beigeschmack: Die Spring- und Autumn-School schrumpfen und das vielfältige Angebot wird einseitiger.

Die Adobe Spring School besteht bei gerade mal zehn Kursen aus drei Mal Flash, einmal Photoshop, einmal InDesign sowie je einmal PHP+MySQL, Logic-Audio, Sequoia Instruction, Subversion und Maya. Fairerweise muss man sagen, dass speziell an Flash und Maya das Interesse auch am größten erscheint: Diese Kurse sind durchweg schon gut belegt.

Mein Plan für die kommende Autumn School ist daher eine Angebots-Offensive:

  • Subversion
  • Photoshop Layers Only
  • Ruby on Rails

Subversion hängt ein wenig davon ab, wie gut es in der Spring School aufgenommen wird. Außerdem werde ich nach dem ersten Versuch möglicherweise das Angebot um das erste Aufsetzen eines Servers erweitern. Das ist zwar im kleinen Projektumfeld nicht schwer, aber das muss ja auch jemand machen.

16 Gedanken zu „Spring School mit Beigeschmack“

  1. generell ist das hauptproblem, dass irgendwer die tutoren bezahlen muss.
    ganz fuer umsonst ist es schon etwas viel verlangt, fuer den ein oder anderen (auch wenn es mich nicht stören wuerde).

    eventuell wuerde ja selbst schon so etwas wie ein „10 freibier in der druckwelle“ gutschein oder „3 mensa essen“ gutschein die leute anstacheln sowas zu machen und die fachbereichskasse entlasten…

    ich denk wenn du den finanziellen knoten löst, dann wird die spring/autumnschool auch wieder vielfältiger.

    wobei ich sagen muss, mit maya, subversion, sequoia und logic-audio sind ziemliche spring/autumn school newcomer am start, was ich sehr begruesse… 🙂

  2. was ich viel spannender fände ist irgend eine Form von qualifiziertem Zertifikat. Das bringt mir für die Zukunft viel mehr als die paar Euros. Gibt’s da schon was?

  3. ach ja, Ruby on Rails ist die Sprache der Stunde. Das sollte echt rein, wenn ich Zeit hätte würde ich es gerne anbieten.

  4. Ich schließe mich dem Gregor an – es ist wirklich interessant, wenn ich hinterher bescheinigen kann „hey, ich war nicht nur konsument an der FH, sondern habe selbst auch gelehrt während meiner studienzeit“. Gibt es denn inzwischen gar keine Vergütung mehr? Das wurde ja irgendwann von 80 auf 50 Euro reduziert, soweit ich mich erinnere…

    Für mich fällt die SpringSchool dieses Jahr leider aus, da ich arbeiten bin.

  5. Zertifikat fänd‘ ich auch nicht schlecht.

    Garrit und ich hatten noch die Idee, dass die SAP einfach für Tutoren kostenlos wird. Mit nachträglicher Schlafoption im Zeitraum oder ähnliches.

    Gregor: Wegen RoR kann man ja vielleicht sogar was gemeinsam anbieten?

  6. > Gregor: Wegen RoR kann man ja vielleicht sogar was gemeinsam anbieten?

    Lass uns das im Auge behalten. Aber noch nicht dieses mal, ich gehe unter in Arbeit.

  7. bei zertifikat ist das ding, wer zertifiziert dir das du es gut getan hast?
    weil einfach nur ein zertifikat auf dem steht, er hat nen kurs gehalten, weiss net ob das irgendwen beeindruckt…

    aber generell der ansatz ist der richtige… anerkennung statt viel geld…
    für mich spielt noch ein ganz anderer faktor eine rolle, warum ich das anbiete, ich will den kontakt zu unsern nachfolgenden semestern halten…
    dadurch bleibt man informiert übers studiengeschehen, auch nach dem abschluss und wenn man mal zuviel arbeit hat, weiss man wer gut ist…

    ist auch ein guter grund meiner meinung nach…
    neben der tatsache das man gute freunde findet, eventuell… 🙂

  8. Wow! Professor Klöth! Ich bin beeindruckt….oder Dr. Jan Itor hehe. Ich versteht zwar nur die Hälfte von dem was du gepostet hast, aber mein Gott, das geht mir meistens so. Wenn jemand einen Kurs „Corel für Dummies – Wie frage ich die richtigen Leute“ oder „Bildbearbeitung mit Word, PPT und Paint“ sag Bescheid, da bin ich mittlerweile Experte 😉

    Werde dir dann bei Gelegenheit mal den Flyer zu mailen, und dich um deine kompetente und vernichtende Meinung bitten….*hust*

  9. Ein bekannter würde die Vortragsreihe

    • Selbstrechnende Abrechnungen in Excel
    • Serienbriefe in Excel
    • Flyergestaltung in Excel
    • Logoentwurf in Excel
    • Wirkungsvoll präsentieren mit Excel

    anbieten.

  10. > Flyergestalltung in Excel

    ist das ein Scherz?

    > wer zertifiziert dir das du es gut getan hast?

    Ist das notwendig? Ich denke drei wichtige Dinge gehen aus einem Zertifikat hervor:

    * Du engagierst dich über dein Studium hinaus für deine Uni (= dein „Unternehmen“)
    * Du kennst dich in dem Thema, dass du präsentierst, höchstwahrscheinlich gut aus
    * Du hast Erfahrungen damit, Vorträge zu halten

    Mein Angebot: Organisiert mir ein Zertifikat, dass ich es überhaupt gemacht habe und das einen offiziellen Charakter hat und ich organisiere euch die Leute, die es halten. Ich selbst hätte auch interesse daran, anderen zeigen zu können: „Ich habe einen Vortrag über Ruby on Rails gehalten, damit kenne ich mich aus.“

    Eine Bewertung meines Vortrages ist zu aufwendig und auch unnötig, finde ich.

  11. werde mal die krajewski und den busch drauf ansprechen…
    mir persönlich gehts auch mehr drum den vortrag zu halten und nicht geld damit zu verdienen oder am ende ne art „note“ zu erhalten.
    aber die frage ist halt wie weit geht die hda bzw unser fb da mit…

  12. Und auch: wie sehen das alle die, von denen wir gerne einen Vortrag hätten? Wenn die sagen „scheiß auf’s Zettelchen, ich will Kohle“ dann können wir mit Zeugnissen ködern wie wir wollen.

  13. Also, »die krajewski« wäre gar nicht abgeneigt, eine Bescheiningung für Spring-Schooler auszustellen. Wenn es Ihnen damit ernst ist, sprechen Sie mich doch einfach an. -> Ach Du Schreck, Feind hört mit, müssen Sie den Blog jetzt schließen? Nein, so viel Zeit, dass ich mich durch alle MSD Blogs trüffele habe ich auch nicht, also keine Panik und entspannt weitermachen 😉

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