The Corruptibles

Folgendes Video beschreibt (leider englisch) was im Moment von der Content-Industrie ausgeht:

Übersetzung und Details folgen.

2006 verlangte die Entertainment-Industrie von der Regierung unglaubliche neue Kräfte/Rechte – hier in der Zukunft wurden die Rechte zu „the Corruptibles“ (den Bestechlichen)

Niemand ist sicher. Nehmen wir den Unschuldigen Vorgang, eine Mix-CD für seine geliebten zu erstellen. Das mischen der Lieder, die man im digitalen Radio gehört hat auf eine CD.
Der Verlust ist: Es ist legal aber die Corruptibles können jeden Empfänger am Aufzeichnen der Musik (und an anderen legalen Verwendungen) hindern.

Freuen Sie sich auf HDTV in der Zukunft? Wenn Sie die Freiheit lieben Tivo zu benutzen oder andere Hilfmittel werden Sie enttäuscht sein.
(Kinder: Nimm den Hasen auf! Nimm den Hasen auf! Vater: Sicher Kinder, ich weiß, dass es eure Lieblingssendung ist. (frei übersetzt))
Die Corruptibles können die Aufzeichnung einer digitalen Sendung durch einen Rekorder, der nicht Hollywood-zugelassen ist, verhindern.

[…]
Auch das analoge aufzeichnen kann verhindert werden, da in PCs anti-kopier Chips gesetzlich vorgeschrieben sind.
Schon das Aufzeichnen kurzer Ausschnitte wird erkannt und verhindert.

Das ist die Zukunft. Neue Superkräfte überall. Bekämpufung unschuldiger Konsumenten, Unbrauchbarmachung neuer Hilfsmittel. Ist jemand da, der dagegen antreten kann? Zurück zu Ihnen in der Gegenwart.

Ungeachtet dessen, dass die Präsentation etwas „käsig“ ist, ist der Inhalt jedoch höchst wichtig und es müssten wesentlich mehr Leute darüber bescheid wissen.

Wer sich vor dem großen Medienereignis einen „HD-Ready“ Gerät gekauft hat, hat eigentlich schon verloren. Denn das HD-Ready Logo ist eine der Sachen, wo etwas schlechtes als Feature verkauft wird. Nämlich die Tatsache, dass Inhalte nur noch verschlüsselt übertragen werden sollen – womit die Einschränkung der Konsumenten erst richtig beginnen kann.

Originalseite: http://www.eff.org/corrupt/
Via http://www.heise.de/newsticker/meldung/74404

Nachtrag: Sehr passend zum Thema auch dieser Beitrag bei PC-Welt
http://www.pcwelt.de/news/online/42946/

Die Studios hätten Preise von 9,99 Dollar bis 12,99 Dollar für neue Filme abgelehnt, die Apple seinen Kunden abnehmen wollte. Einige der Studios diskutierten jetzt Preise von rund 14,99 Dollar und niedrigere Preise für ältere Filme. Die Preisdiskussionen seien im Fluss. Einige Studios wollten sogar einen noch höheren Preis.

Und der Preis ist für einen Vertriebsweg angesetzt, der die Filmindustrie weniger kostet als DVD und zudem noch schlechtere Qualität liefert…