Before the Music Dies

Ich betrachte mich selbst als jemanden, der gerne und viel Musik hört. Auch viel verschiedene Musik und alte Musik. Dass die derzeitige Enwticklung auf dem Musikmarkt ist, wie sie ist stört mich gelegentlich, aber meistens bin ich Glücklich mit der Musik, die ich habe und der, die ich noch finden werde. Gute Musik gibt es mehr, als ein Mensch hören kann.

Vor etwa einem Jahr brachte Ehrensenf ein Video als Linktipp. Dieser Link gammelte nun fast ein halbes Jahr in meinem Blog in den Entwürfen herum, weil ich beschlossen hatte aus dem Video einen Blogeintrag zu machen mit meiner Sicht der Dinge. Das Video ist ein Ausschnitt aus der Dokumentation „Before the Music Dies„. Sie behandelt die Entwicklung der Musik in den letzten Jahren. Besonders eingegangen wird auf die Problematik, dass Musik durch die großen Labels eigentlich nur an ihrem Verkaufserfolg gemessen wird. Dies ist eine sehr trockene Beschreibung, die der 90-minütigen Dokumentation kaum gerecht wird.

Wer Musik mag und die Gelegenheit dazu hat ((Die Gelegenheit hat nun jeder, der auf einen guten Film vorbei kommen will)) sollte sich die Dokumentation dringend ansehen!

Update: Da sieht man diesen Film, und am nächsten Tag liest man, was vor Gericht so alles passiert. Die Musikindustrie dreht völlig am Rad. Da werden Jahrzehnte Konzepte verschlafen und jetzt stehen auch noch die letzten ehrlichen Kunden unter Generalverdacht. Je fester sie zupacken, desto mehr werden ihnen durch die Finger schlüpfen.

Before the Music Dies habe ich nur gekauft, weil mir das Modell gefiel: Ich kaufe die DVD in den USA und bekomme sofort den Inhalt als Download in DVD-Qualität. Das bietet mir einen echten Mehrwert: Die DVD kann ich in meinem Notebook nämlich nicht abspielen.

Update 2: Spiegel Online hat die 220.000 Dollar Playlist veröffentlicht! Schade, dass die Labels nicht direkt dabei stehen. Wenn jemand die Labels kennt der Künstler, lasst es mich wissen!

Wir sind Helden Videos

Wir sind Helden haben einen Pottkahst ((Im Gegensatz zum verbreiteten Podcast gibt’s beim Pottkahst leider keinen Newsfeed.)). Vier Episoden zählt er schon und damit mehr, als alle beteiligten gedacht hatten. Ganz unprofessionell mit der kleinen Digitalkamera gefilmt und ungeheuer sympathisch. Hier gibts interessante Blicke hinter die Kulissen.

Filme mit Ungeziefer

Einen Kinderfilm „Ratatouille“ zu nennen ist mutig… Das kann keiner aussprechen, kaum ein Deutscher versteht den inhärenten Wortwitz mit „Rat“ ((engl. Ratte)). Noch schlimmer wirds, wenn man es schreiben muss. Wann muss man es denn schreiben? Ach ja… nur für die Website. Nichts weiter.

Ich bin gespannt auf den Film, denn die Story sieht interessant aus.

Ein anderer rattenscharfer ((sorry)) Film ist „Flutsch und weg“ (man beachte auch die krasse Starbesetzung!). Ich hatte ihn letztes Jahr wegen dem schlechten Trailer mit Nichtbeachtung gestraft. Neulich habe ich ihn mit Thomas auf DVD gesehen und mich königlich amüsiert. Sobald er für ein paar Euro zu haben ist, wandert er in meine Sammlung. Nur wegen den Schnecken.

Der zweifelhafte Held ist hier ein versnobtes Haustier, das in die Abwasser-Unterwelt gelangt. Dort trifft er die smarte, rothaarige Mechanikerin Trixi Rita. Der eigentliche Plot des Films ist sein Ego-Trip um wieder in die Welt der Schönen und Reichen zu gelangen. Es wäre kein Happy End, wenn er am Ende die rothaarige stehen lassen würde – aber das müsst ihr euch schon selbst anschauen.

Mach das mal mit ’ner CD

Es ist so weit. Die DRM-Kritiker haben neues Futter: Google schließt seinen Premium-Video-Dienst. Okay, jeder kann seinen Dienst schließen wann er will. Das ist an sich gar kein Problem. Problematisch ist (aus meiner Sicht) dass hier Kunden Geld ausgegeben haben für den Premium-Dienst. Sie haben für eine bestimmte Nutzung bestimmter Videos Geld bezahlt. Diese können sie ab der Abschaltung nicht mehr sehen.

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Be kind, rewind

Ein neuer Film mit Jack Black (School of Rock) und Mos Def (Hitchhiker’s Guide to the Galaxy). Die Story: Zwei Typen haben eine Videothek. Auf einmal sind alle Bänder leer – also drehen die zwei alle Filme nach. Der Trailer sieht super aus.

Trailer: Be kind, Rewind

Natürlich lässt sich das Thema auch kritisch analysieren: Wären die Kopierschutzmaßnahmen nicht so restriktiv, hätten die beiden einfach die Filme von den DVDs ((Wir reden hier von einer Videothek. Wie groß war doch gleich der VHS-Anteil gestern Abend in der lokalen Videothek?)) auf die Bänder überspielen können und hätten ihr bisheriges Leben weiter gelebt.

Okay, das wäre nicht halb so absurd gewesen. Außerdem schaut sich keiner einen Film von zwei Filmkopierenden Nerds an. Außer wenn man in’s Kino geht und die Beiden in den Knast wandern ((Ja, bei uns läuft sie noch – die „Hart aber gerecht“-Werbung mit den zwei Kerlen, die ins Gefängnis kommen.)).

via: cinemattic